Suite "Autos" 500 gemäß de Chirico
Fernando Bellver
Produktnummer: FB2017_SA500gsC
Jahr 2016
Größe Papier 33,4 x 40 cm / Platte 33,4 x 40 cm
Auflage 30
Technik Handkolorierte Radierung

Künstler*in

Fernando Bellver (26. Oktober 1954 in Madrid) ist ein – seiner Aussage nach – "alternder, aber nicht erwachsener Mann". Gebildet, freundlich, erfrischend humorvoll, aber auch kritisch und nimmt kein Blatt vor dem Mund. Er ist Künstler und lebt seinen Beruf mit aller Dankbarkeit für seine Sammler. Hat man das schon von einem Künstler gehört ? Seine Frische, sein freches Werk und das eher niedrige Preisniveau machen ihn zu einem der populärsten Künstler Spaniens. Er definiert sich als Post-Dadaist, wortwörtlich sagte er zu mir: "Ich benutze Elemente, die getrennt keinen Sinn ergeben, zusammen machen sie aber auch keinen Sinn. Aber sie sind sehr hübsch." 


 Seine Familie kann auf eine Jahrhunderte alte künstlerische Tradition zurückblicken, die im 13. JH in Bellver (ein kleines Dorf in den Pyrenäen) beginnt und viele Bildhauer und Holzschnitzer hervorbringt. Im 16. JH werden die Bellver nach Madrid gerufen, um dort nach dem Tod Goyas die Akademie von San Fernando zu leiten. Weitere bekannte Familienmitglieder der jüngeren Geschichte sind die Bildhauer Ricardo Bellver und Francisco Bellver y Collazos. 1967 beginnt für ihn die 5 jährige Lehre für Zeichnung und Bildhauerei, 1972 macht er bereits sein erste Solo Ausstellung. Er verdient sich sein Brot mit Illustrationen. 1976 erlernt er die Technik der Radierung unter der Regie von Dimitri Papageorgio. Längere Auslandsaufenthalte (Norwegen, Italien) stärken seine Internationalisierung und die Lust auf Reisen. Die von ihm in Madrid mitgegründete Druckwerkstatt "Mayor 28" wurde von sehr vielen bekannten Künstler geschätzt und benutzt. Seine Reisetätigkeit hat ihm viel gelehrt, viel Inspiration gebracht, aber auch er hat viel gelehrt: in verschiedenen Ländern Südamerikas hat er lokalen Künstlern zu Druckwerkstätten verholfen und Ihnen die Technik vermittelt. Die Reisen bringen ihn in alle Ecken dieser Welt, besonderen Stellenwert nehmen dabei Ägypten und Japan ein, die asiatische Kunst wird immer wichtiger für ihn. Seine Werke sind in vielen Internationalen Museen vertreten.