Almut Heise
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Almut Heise (1944, Celle) ist eine mehrfach mit Preisen ausgezeichnete deutsche Malerin und Grafikerin. Sie begann ihre künstlerische Ausbildung 1965–1967 mit einem Studium am Hochschulinstitut für Kunst- und Werkerziehung in Mainz bei Klaus Jürgen-Fischer. Von 1967 bis 1970 besuchte sie die Hochschule für bildende Künste Hamburg, wo zu ihren Lehrern Gotthard Graubner und Paul Wunderlich gehörten. Anschließend wurde ihr mit einem DAAD-Stipendium ein Jahr am Royal College of Art in London ermöglicht, wo sie bei den Lehrern Allen Jones, David Hockney und Peter Blake Unterricht nahm.
Almut Heises erste Arbeiten beschäftigen sich vor allem mit der präzisen Darstellung von typischen Interieurs der Fünfzigerjahre: von Cocktailsesseln bis hin zu Übergardinen, Topfpflanzen und Tapeten- und Teppichmustern. Ging es zunächst um eher unkritische Beschreibung des Wirtschaftswunders jener Zeit, flossen zunehmend Pop-Art-Elemente, Ironie und Sozialkritik in ihre Zeichnungen, Radierungen und Gemälde ein. 1978 wurde sie als Professorin an die Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg verpflichtet, Fachbereich Gestaltung.
Von 1974 an widmete sie sich vor allem der Darstellung von Menschen. Ihre Bilder möchte sie nur vordergründig als realistisch verstanden wissen.
Quelle: wikipedia