Alex Ewerth, Once (Ausschnitt), 2024, 54 x 44 cm, Bleistift, Papier, Fineliner, Seegras, Fragmente von Fischernetzen, Stanniolpapier, Band, Acrylfarbe auf Leinwand, darüber Gaze hinter Museumsglas
In der künstlerischen Arbeit – in ihrem künstlerischen Labor –
ist der Ausgangspunkt all ihres Schaffens das Unsichtbare. Ihre Assemblagen, Installationen oder auch Bronzeskulpturen entstehen als Ambivalenz von Ordnung und Chaos. Ihr Arbeitsprozess gleicht dem eines Experiments – Schichten und Materialien werden meis- terlich aufgegriffen. Wo liegt der Ursprung, was folgt dem Anderen? Diese Fragen werden den BetrachterInnen zugeworfen.
In ihren Gaze-Arbeiten zelebriert die Künstlerin eine gewisse Distanz und Rätselhaftigkeit. Mit dieser ihr sehr eigenen Technik aus verschiedenen Schichten, teilweise fast vollständig transparent, hat Alex Ewerth ihre ganz persönliche Bildsprache gefunden. Die Verschmelzung dieser Ebenen führt zu einem dreidimensional erlebten Bildraum – eine verschleierte Tiefe spielt mit Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit.
Geboren 1969 in Hamburg, Deutschland, studierte Bildende Kunst in London und Berlin. Alex Ewerth lebt und arbeitet in Hamburg.